Unsere mobilen Blockheizkraftwerke haben die Grösse eines handelsüblichen 40″-Containers und sind individuelle Lösungen zur dezentralen Energieversorgung. Bestens geeignet für Verwaltungs- und Bürogebäude, aber auch für bestehende oder in Planung befindliche Siedlungen. Die Lösung besteht aus zwei Gesellschaften: Der Produktionsgesellschaft und der Betreibergesellschaft. Die Produktionsgesellschaft pachtet oder kauft eine Landfläche in der Nähe des Energieabnehmers (Betreibergesellschaft) und baut auf dieser Fläche eine Energiepflanze an, die keine monokulturellen Nachteile hat und auch nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung hat. Wir nehmen hierfür das Schilfgras Miscanthus giganteus. Die Betreibergesellschaft wiederum erstellt das Blockheizkraftwerk, kauft die Biomasse von der Produktionsgesellschaft und verkauft die erzeugte Wärme und den erzeugten Strom an die Verwaltung, den Gewerbebetrieb oder die Siedler.
Es ist also ein geschlossener Kreis vom Anbau bis zum Verbrauch. Autark von Lieferanten, autark von Marktpreisentwicklungen, autark von Konzernen oder überregionalen Krisen. Die Produktionsgesellschaft hat stets einen Abnehmer für die erzeugte Biomasse: Die Betreibergesellschaft. Die Betreibergesellschaft wiederum hat stets eine gesicherte Versorgung mit Biomasse und stets Abnehmer für die erzeugte Energie: die Verbraucher. Und die Verbraucher wiederum haben eine autarke, von Krisen unabhängige regionale Versorgung zu Preisen, die aufgrund des geschlossenen Systems und der ausserordentlich hohen Energie-Effizienz von Biomasse und Blockheizkraftwerk niedriger als üblich sind.
Unsere Europäische Arbeitsgemeinschaft Agrar berät in einem ersten Schritt die Interessenten und entwickelt die entsprechenden Projekte. Über uns werden dann steueroptimierte Beteiligungen an beiden Gesellschaften vergeben. Und wir konzeptionieren dabei die individuellen Finanzstrukturen – in Deutschland zumeist über Genossenschaften, aber auch gerne über Kommanditgesellschaften, international eher über Firmen mit GmbH-Charakter.
Die Blockheizkraftwerke bewegen sich zumeist in einer Grössenordnung von € 1.000.000 Investition. Ein solches Werk versorgt circa 30 Einfamilienhäuser ganzjährig und dezentral mit Wärme und Strom, beziehungsweise vergleichbare Büro- oder Gewerbeeinheiten. Beliefert wird ein solches Werk mit der Biomasse von circa 100 ha Anbaufläche mittlerer Qualität, zumeist vorherige Brachflächen. Der erzeugte Brennwert pro Jahr entspricht einer Aquävalenz von circa 800.000 kg Leichtem Heizöl. Die Investition hier beträgt anfangs circa € 500.000 und benötigt einen Vorlauf von zwei Jahren bis zur ersten Ernte, was letztlich auch der Planung des Werkes entspricht. Die Eigenkapitalrendite der privaten Kapitalanleger bewegt sich im zweistelligen Bereich pro Jahr. Die Beteiligungsdauer bewegt sich zwischen mittel- und langfristig.