Der Heilpflanzenmarkt in Europa ist ein Milliardenmarkt, der durch Importeure und grosse Gewürzhändler dominiert wird. Erst in den letzten zwei Jahren haben einige davon angefangen, die aus den Heilpflanzen resultierenden Tees, Kräuter und Gewürze keimzureduzieren. Sie wurden bislang gezwungen, dies zu machen, wenn sie die Pflanzenteile in die USA verbringen wollten. Für den EU-Markt ist es bislang noch nicht vorgeschrieben. Obwohl es ausreichend Anlass für Skandale gab. Denken wir an den EHEC-Skandal mit unbehandelten Sprossen in Deutschland oder die Teekanne-Skandale in Österreich.
Wenn nicht doch einmal die Politik dies regelt, dann wird es der Markt regeln. Dem Verbraucher wird immer bewusster, dass Biosiegel nicht vor Vergiftung schützen und dass naturbelassene, wildgepflückte Biowaren alles andere als immer gesund sind. Die Zukunft gehört hier den Gesellschaften, die bereits jetzt auf Keimreduktion von Kräutern und Gewürzen setzen. Eine dieser Firmen ist die Deutsche Nutrition Holding mit der Marke Maple River Nutrazeutika. Sie lässt Heilpflanzen anbauen, pflücken, analysieren sowied exportieren und lässt die so importierten Pflanzen entkeimen, verpacken und an Veterinäre, Humanmediziner, Tierhalter und gesundheitsbewusste Verbraucher verkaufen.
Die Deutsche Nutrition Holding gehört zur Smeralda Investimenti Group. Spezialisiert auf 25 Heilpflanzenarten verfügt sie derzeit über eine Jahreskapazität von 800 to. wirksamer Bestandteile von Heilpflanzen (Samen, Wurzel, Frucht, Blätter, Blüten). Um effizienter zu arbeiten und um die regionale Wertschöpfung im Anbauland extrem anwachsen zu lassen, haben die Deutsche Agrar Holding und die Deutsche Nutrition Holding den Kauf von drei Entkeimungsanlagen beauftragt, die durch die ACRE A Clean Refreshed Earth GmbH & Co. KG derzeit projektiert werden.
Die Keimreduktion erfolgt durch ein bewährtes Dampf- und Druckverfahren speziell für Kräuter. Ohne Chemie. Ohne Bestrahlung. Ohne Vernichtung von Wirkstoffen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf circa € 2.100.000 für alle drei Anlagen mit einer Kapazität von bis zu 2.000 to. Kräuterteilen. Im Anbau- und Betriebsland entspricht dies dem Eigenbedarf der Deutsche Agrar Holding und Deutsche Nutrition Holding zuzüglich circa 12% sonstiger Kräuterproduzenten. Diese Investition sorgt dafür, dass Kolibakterien, sporenbildende Parasiten und Salmonellen vernichtet werden und dass die Kosten der Entkeimung um 50% gesenkt werden.
Aktuell werden durch die Elysion Financial Engineering die Finanzkonzepte erstellt. Geboten wird eine Beteiligungsmöglichkeit im Rahmen einer Zwischenfinanzierung zur Produktion der Anlagen sowie dauerhafte Beteiligungen an den entsprechenden Anlagen im Anbauland. Die Projekte im Anbauland werden durch so genannte Verlorene Zuschüsse subventioniert. Die Investition in die Anlagen wird durch die Bundesrepublik Deutschland gegen Ausfall aufgrund politischer oder gesetzlicher Restriktionen abgesichert. Eine Investition in die Anlagen-Betreibergesellschaften erfolgt erst nach Gewährung der Subventionen. Eine Zwischenfinanzierung erfolgt erst, wenn der Kaufpreis sichergestellt ist.